Was in der Umgebung zu sehen
Kranjska Gora
Kranjska Gora ist ein wichtiges touristisches und Wintersportzentrum in Obersavetal bei der Mündung des Pišnica-Flusses und Wurzener Save (Sava Dolinka). Rund um den alten Dorfkern wurde eine neue touristische Siedlung mit den Hotels, Ferienwohnungen und Häusern, Erholungsobjekten, Geschäften, Seilbahnen sowie Skipisten und einem Netz von Rad- und Wanderwegen errichtet. All das verleiht Kranjska Gora mit Nachbarsiedlungen Podkoren, Gozd Martuljek und Rateče das Bildnis eines einheitlichen touristischen Gebietes, wichtig sowohl für den Sommer- als auch für den Wintertourismus. In Kranjska Gora finden wichtige internationale Alpin Skiwettbewerbe in Vitranc und Skispringen in Planica statt.
Die Geschichte von Kranjska Gora reicht in die zweite Hälfte des 14.Jh., in die Jahre, als die Bevölkerung dort massenhaft die Wälder fällte, um dort die Ackern sowie Weiden für die Schafe und Rind zu schaffen.
An strategischer Bedeutung gewann der Ort im 1. Weltkrieg, als die russische Gefangene die Millitärstrasse über den 1611 m hohen Sattel Vršič aus Savetal nach Isonzo-Tal bauten. Einen guten Ruf als touristischer Ort bekam Kranjska Gora mit Ausbau der Eisenbahninfrastruktur und ersten Besuchern. Etwas später wurde der Name dieses Ortes und des Tals durch Skispringen in Planica weltbekannt. Das Gebiet von Kranjska Gora wurde sprunghaft zu einem sehr beliebten Ferienziel, ganz besonders Ende der fünfziger Jahre, als in Vitranc die ersten Seilbahnen errichtet wurden.
Slowenisches Alpenmuseum
Das Slowenische Alpenmuseum veranschaulicht die Entwicklung der slowenischen Bergsteiger-, Kletter- und Bergrettungsgeschichte, verwoben mit pädagogischen und konservativen Inhalten. Seine reiche Sammlung an historischen Objekten und Artefakten, die Vielfalt an Foto-, Film-, Buch- und Museumsarchiven sowie eine umfangreiche Museumsbibliothek geben klare Einblicke in die starke und nachhaltige Wirkung der Berge und des Bergsteigens auf die slowenische Kultur.
Öffnungszeiten
Jeden Tag: 9 Uhr – 17 Uhr
Letzter Einlass: 60 Minuten vor Schließung.
Rateče, Tamar and Planica
Der Ort Rateče liegt am Dreiländereck mit Italien und Österreich, denn unter dem Dorf befindet sich die Hauptverkehrsstrasse, die Sie über die italienische Grenze und durch das Kanaltal führt.
An der Südseite von Rateče öffnet sich der Blick in das Planica-Tal, umrandet mit hohen Bergen der Julischen Alpen. Am Ende des Tales liegt Tamar, wo unter Ponce die Quelle des Flusses Wurzener Save (Sava Dolinka), der Wasserfall Nadiža, das Licht der Welt erblickt.
Im Dorf gibt es ein ausgeprägtes Alpenklima. Der Winter ist lang und kalt, jedoch bietet die günstige Lage am Fußende der Karawankenwälder und Wiesen zahlreiche sonnige Tage, an denen Sie durch die Alpenwälder und Wiesen spazieren gehen können.
In Rateče wurden die Handschriften von Rateče aus der zweiten Hälfte des 14. Jh. entdeckt. Die Originale werden in Klagenfurt aufbewahrt, die Kopien kann man dagegen in der Kirche des Hl. Thomas in Rateče besichtigen. Die Handschrift von Rateče/Klagenfurt ist eine der vier ältesten Niederschriften in slowenischer Sprache und ist deswegen ein wichtiges historisches Ehrenmal der Slowenen.
Planica gilt als eine der größten Flugschanzen weltweit. Hier ist der Mensch zum ersten Mal in der Geschichte über 100 m geflogen, später dann auch über 200 m. Die Veranstalter von Planica vorbereiten die Flugschanze stets für neue überraschende Ergebnisse vor…
Zelenci
In Zelenci (See) entspringt der Fluss Wurzener Save (Sava Dolinka), der sich bei Lancovo (eine Siedlung in der Gemeinde Radovljica) mit Wochainer Save(Sava Bohinjka) verbindet und fließt dann unter dem Namen Save bis zur Mündung in den Fluss Donava bei Belgrad in Serbien. Der See, wo der Fluss Wurzener Save (Sava Dolinka) entspringt, hat ständige Temperatur über das ganze Jahr von 6 bis 8 Grad Celsius.
Radweg
Der Radweg wurde entlang der ehemaligen Bahntrasse gebaut. Von Kranjska Gora können Sie den Radweg bis Jesenice oder in die andere Richtung bis Tarvisio und weiter nehmen.
Bled
In Slowenien gibt es eine einzige Insel, doch diese ist mit ihrer Eigenart verführerischer als irgendeine andere Inselgruppe. Im Unterschlupf malerischer Berge thront sie inmitten des Alpensees. Mit ihrem Charme ist sie schon seit Jahrhunderten ein Symbol des Ortes, wohin die Gäste aus ganzer Welt immer wieder gerne kommen. Dieser Ort, der schon mehrere Jahrtausende existiert, heißt BLED. Auf der Insel inmitten des Sees verehrten unsere Vorfahren Živa, die altslawische Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit. Nach Ihnen kamen auf die Insel zu Heiligen Maria die Pilger. Vor tausend Jahren, am 10. April 1004, wurde zum ersten Mal auch der Ort Bled erwähnt. Der heilige deutsche Kaiser Henrik II schenkte ihn damals dem Bischof aus Brixen. Im Mittelalter blühte der Ort wegen der Pilger, im 19. Jh. wurden sie aber durch erste echte Touristen ersetzt. Arnold Rikli aus der Schweiz fand im milden Klima und im See- sowie Thermalwasser unter dem Schloss die Quelle der Gesundheit und Wohlbefindens. Sein Kurangebot mit natürlicher Hydropathie ergänzten die Einheimischen mit Pensionen und Hotels.
Dieser Ort, der schon am Anfang des 20. Jahrhunderts der schönste Kurort im damaligen Kaiserreich war, hatte eine besondere Anziehungskraft auf die aristokratische Elite. Nach dem II. Weltkrieg gab es hier eine der schönsten Protokollresidenzen in damaligem Land. Schönheiten von Bled genossen zahlreiche wichtige Leute aus ganzer Welt. Schon mehrere Jahrzehnte entdecken und kommen immer wieder gerne zurück die Pilger in heutiger Zeit. An Weltbürgerliche Suchende von Andersartigkeit und Schönheit, Erholung und Inspirationen, Frieden und sportlichen Herausforderungen warten hier tausende von Möglichkeiten. Die Spazier- und Kutscherwege rund um den See, traditionelle Boote, Wunschklingen auf der Insel, Schlossschätze, nahgelegene Skipisten, Alpenwege, Golfplätze, Jagd, Fischerei, Casino, Kongressleistungen – sind nur ein Bruchstück des Charmes von Bled, den es sich lohnt auszukosten. Wer das erlebt, sehnt sich immer wieder daran …
Radovljica
Oberhalb des Zusammenflusses der Wochainer Save und Wurzener Save erwartet Sie eine Stadt mit den meisten sonnigen Tagen in Oberkrain. Der mittelalterliche Stadtentwurf ist noch immer in ihrem Grundriss sichtbar. An der Nordseite ist gar ein Drittel des Marktes vom Schloss von Radovljica besetzt, währenddessen sich auf der anderen Seite malerische Fassaden an den bürgerlichen Häusern im Renaissance- und gotischen Stil reihen. Auch hier sind stöckige Erker, kleine Fenster und Portale aus Tuffsteinen (Vulkansteinen), die in Peračica in der Nähe von Radovljica ausgegraben und gemeißelt wurden, charakteristisch.
Das Herz und die Seele von Radovljica ist der Linhart-Platz. Der entzückende alte Kern begeistert mit seiner Lage auf dem natürlichen Erker, mit bunter Mischung und Echtheit der erhaltenen Architektur, mit Museen, Galerien und anderen Sehenswürdigkeiten. Der mittelalterliche Kern von Radovljica ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtstrukturen in Slowenien. Interessant sind Šivec-Haus mit Galerie, Mali-Haus mit Schmähbank, Schloss Vidic, Pfarrhof und Lebkuchenhaus mit Gasthaus und Lebkuchenwerkstatt, wo Sie sich noch heute die Anfertigung ansehen können.
Am einstigen Eingang in die alte Stadt steht das Geburtshaus des Historikers und Dramatikers Anton Tomaž Linhart, Autoren der ersten slowenischen weltlichen Dramatexten (Županova Micka und Ta veseli dan ali Matiček se ženi).
Obwohl der natürliche Vorsprung Radovljica den Schutz gab, war das während der Türkeneinfälle und Herrschaftskämpfe nicht genug. Am Übergang vom 15. zum 16. Jahrhundert bekam die Stadt eine Mauer mit 16 Verteidigungstürmen und einen Wehrgraben. Der einstige Graben, wurde in den nächsten Jahrhunderten teilweise verengt und überbaut und ist der einzig erhalten geblieben Stadtgraben in slowenischem Raum. Im alten Teil von Radovljica finden wir gotische Taverne, Kapelle Hl. Edith Stein, Kirche von Hl. Petrus, weltbekanntes Imkermuseum und eine Dauerausstellung Anton Tomaž Linhart.